THL Unwetter in Ainring und im südlichen Landkreis

Gestern am Vormittag erhielten wir noch einen Besuch vom Bayerischen Rundfunk, der sich für eine Sendung ein Bild machte, wie sich die Feuerwehren für die gemeldete Wetterlage vorbereiten.

Gestern am Vormittag erhielten wir noch einen Besuch vom Bayerischen Rundfunk, der sich für eine Sendung ein Bild machte, wie sich die Feuerwehren für die gemeldete Wetterlage vorbereiten. Die Prognosen waren schon seit Freitag 10.00 Uhr sehr schlecht, entsprechende Vorbereitungen wurden durchgeführt. Wie vorhergesagt, begann es ab etwa 17.30 Uhr massiv zu regnen. In kurzer Zeit mussten wir 11 Einsätze im Gemeindebereich Ainring abarbeiten. Bis auf geringe Schäden, waren die folgen aber sehr überschaubar, es handelte sich überwiegen und präventive Maßnahmen.

Der Funkverkehr und die Alarmierungen der Feuerwehren im südlichen Langkreis zeigten aber im Laufe unserer Einsätze, das ein massives Unwetterereignis seinen Anfang nimmt. Um Unterstützungskräfte aus dem nördlichen Landkreis zu planen wurde die "Rückwärtige Führungsebene Nord" in unserer Feuerwehrwache, zur Unterstützung der Kreisbrandinspektion in Betrieb genommen und über mehrere Stunden betrieben.

Nach dem sich die Wetterlage in unserer Gemeinde stabilisierte und keine weiteren umfangreichen Gefährdung zu erwarten waren, konnten zwei Fahrzeug zur Hilfe, in die schwer betroffene Gemeinden, Marktschellenberg und Schönau entsandt werden. Hier galt es Evakuierungen vorzunehmen, Keller auszupumpen sowie Aufräumarbeiten durchzuführen.

Im Einsatz waren; der Einsatzleitwagen, drei Löschfahrzeuge, der Versorungs-LKW, sowie das Mannschaftsfahrzeug mit in der Spitze 40 Einsatzkräften von bis zu 16 Stunden