THL P Zug

Am Dienstagnachmittag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei auf die Bahnstrecke Salzburg – München alarmiert.

Am Dienstagnachmittag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei auf die Bahnstrecke Salzburg – München alarmiert. Grund hierfür waren zwei Personen die sich unberechtigt im Gleisbereich aufhielten.

Der Lokführer eines herannahenden und vollbesetzten Zuges der bayerischen Regiobahn (BRB) der in Richtung München unterwegs war erkannte die Gefahrensituation, hupte dementsprechend, leitete eine Schnellbremsung ein und kam auf freier Strecke zum Stehen. Da anfangs nicht klar war ob Personen zu Schaden gekommen waren, wurden die Rettungskräfte der Feuerwehr Ainring, Weildorf und Freilassing sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Auf der Anfahrt mussten aufgrund ungenauer Angaben der Zug und eine mögliche Unfallstelle erst lokalisiert werden. Dazu wurden die anrückenden Fahrzeuge verteilt und die Mannschaften erkundeten fußläufig. Zu diesem Zeitpunkt war das Gleis bereits in beide Richtungen komplett gesperrt. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 14 suchte aus der Luft nach der Unfallstelle. Schnell war klar, dass es zu keinem Zusammenstoß gekommen war, die zwei Personen waren flüchtig. Der Lokführer wurde vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus gebracht, die ca. 420 Personen im Zug waren alle wohlauf, mussten glücklicherweise nach kurzer Sichtung durch den Rettungsdienst nicht betreut werden und verblieben bis zur Weiterfahrt im Zug. Nachdem ein Ersatzlokführer an der Einsatzstelle eingetroffen war konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen und der Notfallmanager der Bahn konnte nach einer guten Stunde beide Gleise wieder freigeben. Die beiden flüchtigen Personen konnten wenig später von der Polizei aufgegriffen werden.

Im Einsatz war die Feuerwehr Ainring mit dem Einsatzleitwagen, drei Löschfahrzeugen, dem Versorgungs-LKW und dem Mannschaftstransportwagen, die Feuerwehr Weildorf mit zwei Löschfahrzeugen und die Feuerwehr Freilassing mit einem Rüstwagen und einem Löschfahrzeug sowie der Rettungsdienst mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst mit Unterstützungsgruppe, vier Rettungswagen, vier Notärzte und dem Rettungshubschrauber Christoph 14. Die Landes- sowie Bundespolizei war mit mehreren Streifen am Einsatzort.